Raum 6
"In Rom ist die hohe Schule für alle Welt"

Juno Ludovisi und Marons Winckelmann-Porträt in Raum 6
Goethe bereist Italien als Maler "Filippo Miller" auf den Spuren Winckelmanns (Porträt von A. v. Maron) und findet dort wie jener ein neues Kunstideal: die Antike. Die "edle Einfalt" und "stille Größe", die Winckelmann der antiken Kunst zuschreibt, wird auch für Goethe zum klassischen Leitbild.

Angelika Kauffmann:
Bildnis einer jungen Frau
1790/1800
Verkörpert sieht er dieses Ideal in der monumentalen Büste der Juno Ludovisi, seiner "ersten Liebschaft in Rom". Angelika Kauffmann, deren Freundschaft Goethe in Rom gewinnt, tritt durch eine empfindsame Auslegung des Klassizismus hervor, die ihr den Beinamen "Malerin der Grazien" einträgt.

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